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Bergen Neu!

Qualität statt Quantität im Bereich der Kinderbetreuung!

CDU und GRÜNE sparen nicht am Personal – sondern an unseren  Kindern!

Obwohl die CDU im Schulausschuss vom 24.06.2020 noch verkündet hatte nicht bei den Kleinsten sparen zu wollen, hat die Aussage bereits zwei Wochen später keine Relevanz mehr. Mit dem Eilantrag von CDU und GRÜNE soll ausgerechnet unter anderen bei dem Personal, das sich um die Kleinsten unserer Stadt kümmert, der Rotstift angesetzt werden. Zur Disposition stehen die Reduzierung der Aushilfskräfte bzw. der Vertretungskräfte, die Reduzierung der angebotenen Sonderdienste wie z. B. Früh- und Spätdienst und im Fall der Kindertagesstätte Neuer Weg zusätzlich eine Erweiterung der Gruppenräume und damit die verbundene Vergrößerung der Gruppenstärke von derzeit 20 auf 25 Kinder.  

Die Erzieherinnen und Erzieher der Kindertagesstätten leisten nicht erst seit CORONA eine hervorragende Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Unbesetzte Stellen und Langzeiterkrankungen in einem fordernden und verantwortungsvollen Arbeitsumfeld sorgen schon jetzt für personelle Engpässe und, wie im Fall der Kindertagesstätte Offen, bereits für vorübergehende Schließungen. Vor diesem Hintergrund ist weder den Eltern, noch den Erzieherinnen und Erzieher oder gar unseren Kindern eine Reduzierung des Personals der Kindertagesstätten zuzumuten. Die Unterstützungskräfte leisten hier einen wesentlichen Anteil an der personellen Einsatzbereitschaft unserer Kindertagesstätten.

Die von CDU und GRÜNE zur Disposition gestellten Sonderdienste werden in allen Kindertagesstätten stark nachgefragt und benötigt. Insbesondere für berufstätige Eltern und vor dem Hintergrund der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, darf an diesen Stellen nicht gespart werden.

Die Kindertagesstätte Neuer Weg ist in der Konzeption für eine Gruppenstärke von 20 Kindern ausgelegt. Eine bauliche Vergrößerung der Gruppenräume schafft mehr Probleme als Lösungen. Die angrenzenden und benötigten Räumlichkeiten, insbesondere die Garderoben und die sanitären Anlagen sind aus unserer Sicht für jeweils 25 Kinder nicht ausreichend. Gleichzeitig sind wir der Überzeugung, dass man mit einer Gruppenvergrößerung die falsche Richtung einschlägt. Nur weil wir, mit Ausnahme der KiTa Offen (23) und Neuer Weg (20), eine Normgruppengröße von 25 Kindern vorweisen, heißt dies nicht, dass dieses der anzustrebende Wert ist. Wir sehen in der Konzeption der 20er Gruppengröße einen wertvollen qualitativen Sprung hinsichtlich Arbeitsumfeld und Betreuungsschlüssel. Wir unterstützen den Ansatz Qualität statt Quantität im Bereich der Kinderbetreuung und sehen die Gruppengröße in der KiTa Neuer Weg als erstrebenswerte, wenngleich zugegebener Maßen zeitlich ferne, Normgröße. Die von CDU und GRÜNEN angestrebte „Rolle rückwärts“ lehnen wir ab.

Wir sollten nicht unbedingt bei den Kleinsten sparen“ – Es bleibt abzuwarten wie viel das Wort der CDU noch Wert ist.

 
 
 
 
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